Deutschlands große Busunternehmen fahren für FlixBus
Graf‘s Reisen, Autobus Oberbayern und Omnibusbetriebe Mesenhohl fahren demnächst unter der orange-blauen FlixBus-Dachmarke. Der Betreiber bundesweiter Fernbuslinien setzt damit auf drei der größten Busunternehmen Deutschlands und deren operative Stärke. So treibt das Partnernetzwerk FlixBus den Netzausbau im In- und Ausland weiter voran.
Fernbusanbieter FlixBus hat drei der größten privaten Busunternehmer in Deutschland für sich und den Fernlinienverkehr gewonnen. Mit Anton Graf Reisen aus Herne, Autobus Oberbayern aus München und Omnibusbetriebe Mesenhohl aus Essen, holt sich FlixBus drei starke Partner und geballte Erfahrung im Linien- und Reiseverkehr an die Seite. Gemeinsam startet das deutschlandweite Partnernetzwerk in den nächsten Wochen mehrere FlixBus-Linien im In- und Ausland.
André Schwämmlein, Geschäftsführer und Gründer von FlixBus betont die entscheidende Rolle der Unternehmer und Busfahrer im FlixBus-Geschäftsmodell: „Die Fahrer sind für uns die wichtigste Schnittstelle zum Kunden. Wir sind auf eingespielte Teams und die Kompetenz der Mitarbeiter im Linienbetrieb angewiesen. Daher sind für uns starke und zuverlässige Partnerunternehmen das wichtigste Element.“
So beschäftigt Graf‘s Reisen knapp 400 Mitarbeiter und verfügt über eine Flotte aus über 100 Omnibussen. Gemeinsam mit dem familiengeführten Traditionsunternehmen aus Herne betreibt FlixBus seit wenigen Wochen die neue Linie zwischen Köln und Berlin. „Schon bald erweitern wir die Kooperation mit FlixBus um eine zweite Linie aus Nordrhein-Westfalen nach Sachsen“, so der Geschäftsführer Arno Graf.
Auch Autobus Oberbayern baut die Zusammenarbeit mit FlixBus aus. Der Traditionsbetrieb verfügt über enorme Erfahrung im Fernlinienverkehr und hat sich entschieden, sein Engagement bei FlixBus auszuweiten. „Vor der Entscheidung für FlixBus haben wir Betriebskosten und Auslastungsrisiko genauestens geprüft“, so Nico Schoenecker, Geschäftsführer von Autobus Oberbayern. „Wir sind überzeugt, dass wir in dieser Kooperation unsere Kernkompetenzen und Erfahrung einbringen können.“
„Als Partner von FlixBus erschließt sich für uns mit dem Fernlinienverkehr ein völlig neues Geschäftsfeld“, so Mark Mesenhohl, Geschäftsführer der gleichnamigen Omnibusbetriebe. Das Essener Familienunternehmen verfügt über mehr als 300 Fahrzeugeinheiten und stellt derzeit 100 Omnibusse und Fahrer für den ÖPNV. Auch Mark Mesenhohl ist überzeugt mit FlixBus die richtige Entscheidung getroffen zu haben: „Für uns ist es wichtig, sowohl bei FlixBus als auch in dessen Partnernetzwerk starke Unternehmen und Unternehmer an unserer Seite zu haben. Ohne diese Beteiligung hätten wir den Schritt in das neue Geschäftsfeld nicht gemacht.“
Seit dem Start am 13. Februar 2013 hat FlixBus die Zahl der Linien in Deutschland mehr als verzehnfacht. Derzeit sind auf www.FlixBus.de mehr als 600 tägliche Verbindungen zu knapp 60 Zielen in Deutschland und im angrenzenden Ausland verfügbar „…und jede Woche kommen neue Linien hinzu“, erklärt Jochen Engert, Geschäftsführer der FlixBus GmbH.
„Trotz des hohen Tempos beim deutschlandweiten Netzausbau konnten wir unsere Qualitätsstandards halten. Dies war nur durch die Kompetenz unserer Mittelstandspartner möglich“, betont André Schwämmlein. „Wir setzen auf operative Stärke und langjährige Erfahrung bei der Partnerwahl. So ist FlixBus mit derzeit mehr als 20 der stärksten mittelständischen Busunternehmen Deutschlands bestens aufgestellt.“
Die zwei FlixBus-Gründer sind stolz auf die rasante Entwicklung des jungen Unternehmens: „Wir freuen uns sehr über den durchschlagenden Erfolg und die positive Resonanz einer täglich steigenden Zahl von regelmäßigen FlixBus-Nutzern“, so Schwämmlein.
Bereits beim großen Fernbus-Vergleich 2013 von Mobil in Deutschland e.V. schnitt Flixbus vor MeinFernbus und BerlinLinienBus am besten ab. Die beiden Vorstände und Reiseexperten von Mobil in Deutschland, Dr. Michael Haberland und Ralf Baumeister, sahen schon damals das große Potenzial der Fernbusse: „Wenn man sich die rasend schnell verändernde Fernbus-Landschaft anschaut, wird es sehr interessant bleiben, ob sich diese Form des Reisens auf lange Sicht etablieren wird. Eines ist sicher, der Fernbus ist eine neue, zusätzliche Reisealternative, die aus unserer Sicht ihre Anhänger finden wird. Bei ihnen wird nicht unbedingt die Reisezeit das ausschlaggebende Kriterium für die Wahl des Verkehrsmittels sein, wenn es aber um die Höhe des Reisebudgets geht, wird der Fernbus für jene eine attraktive Reisemöglichkeit sein!“
Mehr Informationen zum Fernbus-Atlas 2013 von Mobil in Deutschland e.V. stehen unter hier zur Verfügung.