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Endlich Urlaub! Millionen Deutsche sind wieder auf den Straßen unterwegs, mit Taschen und Koffern im Kofferraum und Vorfreude im Gepäck. Und wie jedes Jahr stellt sich bei der Fahrt in den wohlverdienten Urlaub schnell eine Frage: Wo lohnt sich der nächste Zwischenstopp? An einer der rund 430 Tank- und Rastanlagen direkt an der Autobahn – oder doch lieber an einem der über 200 Autohöfe, die nur ein bis zwei Minuten von der nächsten Ausfahrt entfernt liegen? Der Automobilclub Mobil in Deutschland e.V. hat zum sechsten Mal seinen großen Preisvergleich „Sparen an der Autobahn“ durchgeführt – mit eindeutigen Ergebnis: Raststätten bleiben deutlich teurer als Autohöfe. Vor allem beim Sprit gibt es hohes Sparpotenzial.
Mobil in Deutschland hat bundesweit Preise und Leistungen an jeweils zehn Tank- und Rastanlagen sowie an zehn unmittelbar an der Ausfahrt gelegenen Autohöfen, die in der gleichen Region wie die Rastanlagen liegen, miteinander verglichen. Geografisch liegen alle besuchten Einrichtungen auf klassisch vielbefahrenen Bundesautobahnen in Richtung Urlaubsdestination und zurück (z.B. A3 Köln-Passau, A5 Frankfurt am Main-Basel, A7 Flensburg-Füssen, A9 Berlin-München).
Verglichen wurden wie in den Vorjahren nur eindeutig mess- und vergleichbare Produkte. Es ging besonders um Waren, die bei einer typischen Rast oft im Einkaufswagen landen: Kraftstoff beim Tanken sowie Produkte aus dem Shop wie Coca Cola Zero, stilles Wasser, Red Bull, Cappuccino, Bifi, Kinderriegel, Eis, Käsebrötchen oder Bockwurst. Um eine Vergleichbarkeit herzustellen, wurden die jeweiligen Preise auf die Standardmengen umgerechnet, wenn beispielsweise nur Doppelpacks oder Sondergrößen vorhanden waren. Der Cappuccino und die Bockwurst wurden abgemessen bzw. abgewogen und entsprechend auf eine Einheitsmenge umgerechnet. Die Kosten für einen Toilettenbesuch wurden beim Test ebenfalls berücksichtigt – wobei dieser mittlerweile fast überall durch einen Wertbon verrechnet wird.
Um zu einem durchschnittlichen Spritpreis zu kommen, wurden die Preise von E5, E10 und Diesel in einem Zeitraum von fünf Tagen im Juni 2025 jeweils um 10:30 Uhr, 15:30 Uhr und 21:30 Uhr mithilfe des Spritpreis-Vergleichsportals www.clever-tanken.de erhoben, einen Tagesdurchschnittspreis errechnet und jeweils einen Gesamtdurchschnittspreis für jede Rastanlage ermittelt. Für den Vergleich wurde der Gesamtdurchschnittspreis von Diesel für eine Tankmenge von 50 Litern verwendet.
Zwei Rastmöglichkeiten an und neben der Autobahn, annähernd die gleichen Produkte und Dienstleistungen und doch gibt es erhebliche Unterschiede, was auch in den Vorjahren deutlich wurde. Die Preisunterschiede zwischen Autobahn-Raststätten und Autohöfen sind erheblich. Sowohl der Warenkorb als auch die Spritpreise weichen extrem voneinander ab.
Das stille Wasser kostete beispielsweise im günstigsten Fall 1,00 EUR an einem Autohof und im teuersten Fall 3,99 EUR an einer Tank- und Rastanlage. Eine Packung Pringles kostet im günstigsten Fall 3,50 EUR an einem Autohof und bis zu 6,90 EUR an einer Tank- und Rastanlage. Auch beim Cappuccino sind enorme Mengen- und Preisunterschiede aufgefallen. Sehr auffällig in diesem Jahr sind die unterschiedlichen Spritpreise. Im günstigsten Fall kostete der Liter Diesel an einem Autohof 1,58 EUR, im teuersten Fall an einer Raststätte 2,10 EUR. Bei einer kompletten Tankfüllung merkt man diesen Unterschied schon stark im Portemonnaie.
Ein wesentlicher Grund für die höheren Preise an den Raststätten direkt an der Autobahn liegt in ihrer besonderen Struktur: Bei der Privatisierung der Nebenbetriebe auf Bundesautobahnen hat der Bund einen Großteil der Standorte langfristig an nur wenige Betreiber vergeben – faktisch Monopole. Solche Marktstrukturen schränken den Wettbewerb ein und führen häufig zu höheren Preisen für die Verbraucher.
Im Gegensatz dazu möchten Autohöfe, die in der Regel von mittelständischen Unternehmen betrieben werden und ebenfalls rund um die Uhr an 365 Tagen im Jahr eine umfassende Versorgung bieten, eine attraktive Alternative für die Rast an der Autobahn mit fairen Preisen und guter Aufenthaltsqualität darstellen.
Zwar sparen Autofahrer bei der Raststätte direkt an der Autobahn etwas Zeit – doch sie müssen auch deutlich tiefer in die Tasche greifen. Insgesamt kostete unser Warenkorb bei Raststätten insgesamt 43,45 EUR (2023: 41,00 EUR). Bei den Autohöfen kostete der gleiche Warenkorb in diesem Jahr 36,20 EUR (2023: 33,97 EUR). Bei Snacks und Getränken beträgt der durchschnittliche Preisunterschied somit 20 Prozent.
Das größte Sparpotenzial haben Autofahrer aber beim Sprit mit einem durchschnittlichen Preisunterschied von rund 27 Prozent. 50 Liter Diesel bei der Tank- und Rastanlage kosteten in unserem Test 103,13 EUR (2023: 99,10 EUR). An den Autohöfen hingegen ist der Preis leicht gesunken auf 80,91 EUR in 2025 (2023: 81,83 EUR).
Insgesamt entsteht 2025 eine durchschnittliche Gesamtdifferenz zwischen Autohöfen und Raststätten für Warenkorb und Sprit von 29,48 EUR, das heißt 25 Prozent Preisunterschied.
Dr. Michael Haberland, Präsident von Mobil in Deutschland e.V. zieht eine positive Bilanz: „Wieder einmal zeigt sich großes Sparpotenzial auf dem Weg in den Urlaub. Raststätten direkt auf der Autobahn sind im Schnitt 25 Prozent teurer als Autohöfe, die nur wenige Minuten Umweg bedeuten. Da lohnt sich doch ein kleiner Abstecher runter von der Autobahn, um zu fairen Preisen zu snacken und zu tanken. Dann bleibt auch mehr Geld für die Urlaubszeit.“
Den Gesamtüberblick zum Preisvergleich „Sparen an der Autobahn 2025“ gibt es HIER zum Download
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