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In einem exklusiven Interview widmet sich CSU-Generalsekretär Martin Huber wichtigen Themen der Mobilität wie das erste Auto, die zukünftige Mobilität in Deutschland und die notwendige Weiterentwicklung der Verkehrsinfrastruktur. Besonderer Schwerpunkt lag dabei auf der Diskussion um das EU Verbrenner-Aus und die Rolle alternativer Kraftstoffe wie HVO100.
In der neuesten Ausgabe des Mobil in Deutschland-Magazins (Ausgabe 01/2025) stellt sich Huber im Interview mit Dr. Michael Haberland, Präsident von Mobil in Deutschland e.V., aktuellen Fragen rund um Mobilität, Auto und Verkehr.
Was war Ihr erstes Auto?
Mein erstes eigenes Auto hatte ich mit 20 – einen damals neun Jahre alten Toyota Corolla, Baujahr 1988. Der hat allerdings nur zwei Jahre durchgehalten…
Welches Fahrzeug fahren Sie aktuell?
Nachdem die Familie meiner Schwiegermutter ein Mercedes-Autohaus betreibt, war die Entscheidung privat schnell getroffen. Außerdem haben wir noch einen alten VW Golf. Wahrscheinlich nicht, was man von einem CSU-Generalsekretär erwartet (lacht). Als CSU-Parteizentrale nutzen wir allerdings hauptsächlich Fahrzeuge von BMW und auch Audi. Aber egal welche Marke, ich bin einfach ein Fan von deutschen Autos.
Was bedeutet für Sie persönlich Mobilität?
Mobilität bedeutet Freiheit. Dabei soll jeder selbst entscheiden, wie er sich bewegt: Ob mit dem Auto, Fahrrad, Bus, Bahn, zu Fuß… Mobil sein heißt, selbst zu entscheiden, wo man sein möchte. Oder wie es im Koalitionsvertrag steht: Mobilität ist soziale und ökonomische Voraussetzung für das Funktionieren und den Wohlstand unseres Landes.
Die Automobilindustrie in Bayern und Deutschland schwächelt und steht vor großen Herausforderungen. Wie kann man diese Schlüsselindustrie wieder auf Kurs bringen?
Die Automobilbranche ist immer Deutschlands industrielles Aushängeschild in der Welt gewesen. Sie ist das Fundament unseres Wohlstands und entscheidend für den Standort Deutschland. Wir stehen zum Auto und beenden in der neuen Regierung den Kulturkampf gegen das Auto, indem wir Technologieoffenheit garantieren. Die E-Mobilität werden wir mit Kaufanreizen fördern. Deutschland soll Automobilstandort bleiben. Aber der gesamte Wirtschaftsstandort ist insgesamt unter Druck, wir müssen ihn dringend stärken. Deshalb haben wir im Koalitionsvertrag ein großes Maßnahmenpaket für die Wirtschaft vereinbart, mit der Senkung der Stromsteuer und der Netzentgelte und mit einem Industriestrompreis. Wir bauen Bürokratie massiv ab und schaffen das nationale Lieferkettengesetz ab.
Welche konkreten Maßnahmen plant die CSU, um die Verkehrsinfrastruktur in Bayern und darüber hinaus zu verbessern und auszubauen?
Für Investitionen in die deutsche Infrastruktur haben wir mit dem Finanzpaket Vorarbeit geleistet. Wir wollen den Sanierungsstau insbesondere bei Brücken und Tunneln auflösen. Es gilt: Erhalt vor Neubau. Der Autobahn GmbH werden LKW-Mauteinnahmen zur Verfügung gestellt. Es soll mehr Güterverkehr von der Straße auf die Schiene verlagert werden, deshalb wird die neue Bundesregierung die Investitionen in das Schienennetz steigern, auch mit einem eigenen Fonds. Durch eine Beschleunigung bei Planungsrecht und Finanzierung bringen wir den Ausbau der Infrastruktur zu unseren Nachbarstaaten Polen und Tschechien voran. Das ist insbesondere für Bayern wichtig. Auch Wasserstraßen und Häfen bekommen mit einem Finanzierungs- und Realisierungsplan Planungssicherheit.
Im Wahlprogramm der Union für die Bundestagswahl 2025 steht: „Wir stehen zum Auto und zur Automobilindustrie. Das Verbrenner-Verbot muss rückgängig gemacht werden.“ Davon ist jetzt im Koalitionsvertrag nichts zu finden. Warum?
Wir sind gegen ein Verbrenner-Verbot. Im Koalitionsvertrag ist Technologieoffenheit festgeschrieben, das heißt: Keine Verbote. Dafür setzen wir uns auch auf EU-Ebene ein.
Elektromobilität, Wasserstoff oder alternative Kraftstoffe: Was ist Ihrer Meinung nach der Antrieb der Zukunft?
Ich gehe davon aus, dass alle genannten Kraftstoffarten eine Rolle spielen werden. Sie bieten alle große Potenziale. Nun geht es darum, die Effizienz zu erhöhen und Marktreife zu erreichen. Die Politik muss die Rahmenbedingungen für diese Entwicklung schaffen, nicht das Ergebnis vorschreiben.
Die EU-Staaten haben das Aus für Verbrenner bei Neuwagen ab 2035 und bei Lkw ab 2030 beschlossen, wollen es jetzt aber wieder rückgängig machen. Wann fällt endlich das Verbrennerverbot?
Auch auf EU-Ebene muss die Gängelung von Autofahrern enden. Wir setzen uns als EVP im EU-Parlament, als Freistaat Bayern und als Bundesregierung für eine Abschaffung des Verbrenner-Verbots ein. Europa muss seinen Markt schützen, nicht Schlüsselindustrien verbieten. Der Verbrenner muss mit klimafreundlichen Kraftstoff-Alternativen eine Zukunft haben.
Der neue Dieselkraftstoff HVO100 ist endlich auch an deutschen Tankstellen erhältlich. Täglich kommen neue Tankstellen hinzu. Was halten Sie von alternativen Kraftstoffen wie HVO100?
Die Mobilität der Zukunft wird nur durch Technologieoffenheit gelingen. Und da gehören Kraftstoffe wie HVO100 natürlich mit dazu. Solche Innovationen stärken den Automobilstandort Deutschland.
Die Diskussion um ein Tempolimit auf deutschen Autobahnen wird immer wieder aufgegriffen. Wie hat sich die CSU hier aufgestellt und beigetragen?
Wir als CSU waren immer klar: Kein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen. Deshalb haben wir in den Koalitionsverhandlungen auch durchgesetzt, dass kein Tempolimit kommt.
Welche Vision hat die CSU für die zukünftige Mobilität in Deutschland?
Mobilität ist die Grundvoraussetzung für Wohlstand und Wachstum. Die individuelle Mobilität ist der Inbegriff von Freiheit. Deshalb spielen wir keine Formen der Mobilität gegeneinander aus. Wir wollen sie ergänzen und verbinden, mit einer modernen, leistungsfähigen und sicheren Infrastruktur.
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